Nosoden

Nosoden

Nosoden sind homöopathische Zubereitungen, deren Rohstoffe von Krankheitserregern (Bakterien, Viren, etc.) oder Material kranker Personen oder Tieren stammen (z.B. Blut, Eiter, Sekreten etc.). Das Wort Nosode stammt vom griechischen Wort „Nosos“ ab, was „Krankheit“ bedeutet.


Das Ausgangsmaterial, das zur Herstellung von Nosoden verwendet wird, kann sowohl Bestandteile der Erreger, als auch deren Stoffwechselprodukte (Toxine) sowie Abwehrstoffe des Spenders (z.B. Antikörper aus dem Blut eines Erkrankten) gegen diesen Erreger enthalten.


Alle Ausgangsstoffe werden nach den Vorschriften des Arzneibuches sterilisiert und Krankheitserreger abgetötet, bevor sie homöopathisch aufbereitet werden, damit keine Ansteckungsgefahr besteht. Potenzen ab C 12 oder D24 enthalten nur mehr die energetische Information des Ausgangsmaterials, Substanz vom Ausgangsmaterial ist ab diesen Potenzen nicht mehr vorhanden.


Die Lebenskraft des erkrankten Organismus soll durch die Gabe einer Nosode stimuliert und die Selbstheilung angeregt werden.

Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.

Sebastian  Kneipp  (1821-1897)  bayerischer römisch-katholischer Priester

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